So gelingt die Anzucht in Ihrem Garten

Möhren zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten im heimischen Garten. Doch bevor Sie sich über eine reiche Ernte freuen können, ist Geduld gefragt: Der Weg vom Samen zur Möhre benötigt etwas Aufmerksamkeit und die richtigen Bedingungen. Hier erfahren Sie, wie Sie Möhren erfolgreich zum Keimen bringen und was Sie dabei beachten sollten.

Sollte die eigene Anzucht im Garten nicht gelingen, haben wir ab Mitte April ausgesäte und vorgezogene Möhren im Topf im Sortiment, die ausgepflanzt werden können und die fast von alleine bis zur Ernte weiter wachsen.

1. Die richtigen Voraussetzungen schaffen

Möhrensamen keimen am besten in einem feinen, gut durchlässigen Boden. Wählen Sie einen sonnigen Standort und lockern Sie die Erde gründlich auf. Entfernen Sie Steine und Unkraut, da diese das Wachstum der zarten Möhrenwurzeln behindern können.

Tipp: Mischen Sie Sand unter schwere Böden, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

2. Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat

Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Möhren von März bis Juni aussäen. Die Bodentemperatur sollte mindestens 8 °C betragen, da die Keimung bei kälteren Temperaturen deutlich länger dauert.

Hinweis: Möhrensamen benötigen für die Keimung oft 2–3 Wochen. Verlieren Sie nicht die Geduld, wenn sich nicht sofort etwas tut!

3. Möhrensamen richtig aussäen

Säen Sie die Samen in Reihen aus und bedecken Sie sie nur leicht mit Erde. Der Abstand zwischen den Reihen sollte etwa 25–30 cm betragen, um den Pflanzen genügend Platz zu geben. Halten Sie den Boden nach der Aussaat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.

Extra-Tipp: Um die Samen gleichmäßiger zu verteilen, können Sie sie mit feinem Sand mischen.

4. Pflege während der Keimung

Geduld ist der Schlüssel! Während der Keimphase ist es wichtig, dass die Erde weder austrocknet noch zu nass wird. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Um das Wachstum zu fördern, sollten Sie regelmäßig Unkraut entfernen, damit die jungen Möhrenpflanzen nicht überwuchert werden.

5. Schädlinge und Krankheiten vermeiden

Während der Keimphase sind Möhren besonders anfällig für Schädlinge wie die Möhrenfliege. Eine Schutzabdeckung mit einem engmaschigen Netz kann hier Abhilfe schaffen.

Ein Stück Geduld zahlt sich aus

Wenn Sie die Möhren sorgfältig gepflegt haben, können Sie sich nach etwa 12–16 Wochen über frische, knackige Möhren freuen. Der Aufwand lohnt sich: Selbst geerntete Möhren schmecken nicht nur besser, sondern sind auch frei von chemischen Zusätzen.

Haben Sie Fragen zur Anzucht oder möchten Sie die passenden Samen kaufen? Wir beraten Sie gerne in unserer Gärtnerei!

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